An manchen Tagen schreibt man wenig. So ein Tag war heute. Zum einen lag das daran, dass ich die letzten Tage meist wenig geschlafen habe, wenn einen die Müdigkeit einholt fällt die Kreativität in sich zusammen. Ein weiterer Faktor ist aber sicher auch, dass sich die Story etwas anders entwickelt hat als geplant.
Ich kann hier nicht für sämtliche Autoren sprechen (wie sollte ich auch?), aber wenn ich eine Geschichte schreibe, dann habe ich meist ein grobes Konzept, wie sie laufen soll. Und das entwickelt sich dann beim Schreiben weiter und weiter, bis die Worte die ich zu Papier bringe nicht mehr all zu viel mit dem ursprünglich konzipierten Storyverlauf zu tun haben.
Heute habe ich also ein wenig Zeit darin investiert das bisherige Konzept auf die aktuellen Entwicklungen anzupassen. Aber nicht nur Konzepte muss man hin und wieder anpassen, gestern habe ich beispielsweise meine bisherigen Notizen verändert, um sie übersichtlicher zu gestalten. Statt tabelarischen simplen Stichpunkten habe ich jetzt eine Flowchart, die mir die Verbindungen der Charaktere untereinander anzeigt. Wobei ich gestern trotzdem noch beinahe 1.000 Wörter geschrieben habe. Heute werde ich das wohl nicht ansatzweise erreichen, durch die gemachte Hintergrundarbeit sollte sich das die nächsten Tage aber mehr als bezahlt machen (zum Vergleich: Meine heute notierten Konzeptpunkte bestehen aus drei mal so vielen Wörtern wie das was ich heute “wirklich” geschrieben habe).
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