Mias Gute Nacht Geschichten


2017 habe ich die Qualifikation zum Kindertagesvater gemacht (falls das jemand nicht mitbekommen haben sollte). Neben der Tatsache, dass mir diese Art des Broterwerbs genauso viel Spaß macht, wie das Schreiben von Büchern, lässt sich das beides auch wunderbar kombinieren.

Beide Beschäftigungen erfordern Kreativität, Geduld und starke Nerven. Wenn man dies nun, wie gesagt, kombiniert, dann kommt plötzlich etwas ganz neues Heraus. In meinem Fall eine Reihe von wunderschönen kleinen Gute Nacht Geschichten, die ich erzählt habe.

Das habe ich ein paar Mal gemacht und dachte dann plötzlich »Eigentlich könnte ich die auch aufschreiben …« Das Problem daran war, dass ich sie nicht während des Erzählens aufschreiben konnte und sie hinterher eigentlich immer wieder vergessen hatte, wenn ich soweit war, dass ich sie hätte aufschreiben können.

Also bin ich dazu übergegangen, sie beim Erzählen einfach mit dem Handy aufzuzeichnen. Pro-Tip: Videoaufnahmen machen, denn das interne Diktiergerät von Android ist deutlich schlechter, was die Audioaufzeichnung angeht und man versteht keinen Ton. Da kam ich auch erst drauf, nachdem nochmal zwei Geschichten den Weg des Dodos gegangen waren … Man lernt halt nie aus.

Nachdem ich die Aufzeichnungen dann hatte, ging ich dazu über sie zu transkribieren. Gar nicht mal so einfach und man merkt, dass die Geschichten, die man spontan erzählt, ziemliche Rohfassungen sind. Mehr noch als die, die man “regulär” aufschreibt (meine Romane sind in ihren Rohfassungen deutlich fertiger als diese Geschichten). Nach etwas Überarbeitung hatte ich dann aber 14 wundervolle Geschichten, die alle möglichen Themen behandeln und zwischen sehr kurz und ziemlich lang schwankten.

Das Problem war nun, dass sie natürlich illustriert werden mussten. Nachdem ich mich eine Weile umgeschaut hatte (eigentlich suchte ich nach jemandem, der für meine Schattengalaxis-Anthologie das Cover macht), landete ich bei Natascha Schmidt, die wirklich wunderschöne, süße Zeichnungen abgeliefert hat.

Nachdem der Produktionsprozess dann endlich abgeschlossen war (ein ganzes Jahr, nachdem ich alle Geschichten aufgeschrieben hatte, ungewohnt lange), ist das fertige Buch nun im Handel zu erwerben. Heute zumindest das E-Book, die gedruckte Fassung folgt in den nächsten Tagen, das dauert unerwartet lange.

Wer aber schonmal einen Blick reinwerfen möchte und kein Problem damit hat, seinen Kindern (oder sich selbst) vom E-Book-Reader vorzulesen, der kann das Buch jetzt bereits bei Amazon kaufen. Bei anderen Händlern wird es das E-Book nicht geben, da Amazon mit seinem Kids’ Book Creator ein Tool bietet, das niemand sonst hat und auf dessen Funktionen, wie beispielsweise die Text-Pop-Ups ich nicht verzichten möchte. Ohne die wäre es nämlich sehr viel Arbeit, ein Kinderbuch als E-Book zu erstellen, schließlich sollen Bilder und Text ja korrekt sitzen. Für den eher als gering einzuschätzenden Kinderbuch-E-Book-Markt lohnt sich das, meiner Meinung nach, leider nicht.

NACHTRAG:

Mittlerweile ist auch das gedruckte Buch überall im Buchhandel erhältlich.


Die Geschichten in diesem Buch eignen sich für große und kleine Heldinnen und Helden. Sie wurden meiner Tochter zum Ins-Bett-Bringen erzählt und sollen nun auch andere Kinder glücklich machen.

Geschichten über Forscherdrang und Durchhaltevermögen, Essen und Spielen, Malen und Lügen.

Mit ihnen werden Kinder zwischen anderthalb und sechs Jahren nicht nur Spaß haben, sondern auch pädagogisch wertvolle Dinge lernen.

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Zur Besseren Lesbarkeit enthält das E-Book Pop-Ups.

Zur Buchseite.

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