Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich


Immer wieder kriege ich in den letzten Tagen zu lesen, dass die Medien verschweigen würden, dass die Linken ja auch Denkmäler beschädigt hätten. Dass Trump mit seiner Kritik an der Gewalt von beiden Seiten Recht hätte.

Auf den ersten Blick ist das auch nicht von der Hand zu weisen, denn wenn wir annehmen, dass das mit den Denkmälern stimmt, dann ja, gab es auch Gewalt von Linken und das ist alles andere als gut (ich habe meinen Standpunkt dazu ja gerade erst erläutert). Aber das ist ja nicht das, weswegen dieses Argument kommt. Wenn das Argument vorgebracht wird, dann schwingt da immer noch etwas anderes mit: Die Linken seien selbst Schuld, dass ein Nazi mit einem Auto in ihre Demo gerast ist, sie hätten schließlich Denkmälern Gewalt angetan.

Ernsthaft? Da rast ein Spinner mit einem Auto absichtlich in eine Menschenmenge und dann heißt es, das wäre ja irgendwie gerechtfertigt, die hätten schließlich eines seiner Lieblingsdenkmäler beschädigt? Habt ihr den Arsch offen? Wir reden hier von einem Denkmal verglichen mit einer großen Zahl Schwerverletzer und einer Toten. Einer Toten! Und ihr macht euch Gedanken um die Beschädigung eines Denkmals?

Diese Denkmäler stehen zu nicht unerheblichen Teilen noch nicht mal seit Ende des amerikanischen Bürgerkriegs. Sie wurden oftmals erst in den 1960er Jahren aufgestellt, aus Protest gegen die Tatsache, dass Schwarze es gewagt haben, für sich so Dinge wie Grund- und Menschenrechte einzufordern. Sie stehen da nicht, weil einige Verlierer aus einem Krieg gerne denjenigen ehren wollten, für den sie in den Krieg gezogen sind und das Blut ihrer Familie und Freunde vergossen haben. Sie stehen da einzig und allein aus rassistischen Motiven. Und dann wollt ihr mir erzählen, dass die Beschädigung dieser Statuen auch nur in irgendeiner Form einen terroristischen Anschlag oder einen Mord rechtfertigt?

Ihr habt sie doch nicht mehr alle.


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Wenn sie Glück haben …

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