Der gestrige Abend war ein Desaster für die SPD-Führung. Hatte sie vor der Wahl doch auf ein klares Ziel hin gearbeitet, dass sie nun mehr als deutlich verfehlt hat.
Noch-Parteichefin Andrea Nahles trat dann auch zerknirscht vor die Kamera und gestand ein: »Wir haben uns ein klares Ziel gesetzt gehabt und das nun mehr als deutlich verfehlt. Trotz aller Mühen scheinen die Wähler nicht auf unsere Anstrengungen gehört zu haben. Wir müssen nun darüber nachdenken und unsere Fehler analysieren. Für mich heißt das, dass ich weiterhin Vorsitzende bleibe, denn ich muss meinen eigenen Fehler bereinigen. Mit mir als Parteichefin werden wir unsere Ziele, die ihr mir bei der Abstimmung über die große Koalition so klar vorgegeben habt, aber bei der nächsten Bundestagswahl sicher erreichen: 0,0 % ist für die SPD zu schaffen, liebe Genossinnen und Genossen!«
»Die Auflösung der SPD ist und bleibt mein oberstes Gebot. Damit uns auf europäischer Ebene ein solcher Fehler, der dafür sorgt, dass wir Abgeordnete in Parlamente schicken müssen, nicht noch einmal passiert, habe ich mich dafür stark gemacht, für die nächste Europawahl eine 3 % – Hürde zu haben. Die werden wir dann nicht mehr knacken können und damit auch keine neuen Abgeordneten mehr entsenden müssen.«
Unter verhaltenem Beifall verabschiedete sich die Noch-Parteichefin daraufhin vom Podium, während sie auf dem Weg nach unten noch motiviert die Melodie von Pippi Langstrumpf pfiff.
Unter Beifall trat daraufhin Olaf Scholz auf die Bühne: »Kaum jemand außer mir hat so viel dafür getan, das 0,0 % Ziel zu erreichen. Derzeit blockiere ich auf europäischer Ebene noch immer ein Gesetz, das Steuertransparenz von Großkonzernen herbeiführen würde. Zugegeben, ich habe nicht, entgegen des Koalitionsvertrags, Uploadfilter auf Europaebene durchgedrückt, aber hey, ich habe mich bemüht. Darum werde ich auch weiterhin als Bundesfinanzminister daran arbeiten Großkonzerne zu bevorteilen und die schwarze Null in den Umfrageergebnissen endlich herbeizuführen.«
Auch Scholz verließ die Bühne unter tosendem Applaus. Die Ziele für die nächsten Wahlen sind damit gesteckt und es erscheint nur wie eine Frage der Zeit, bis die SPD sie erfüllen wird.
Die Geschichten in diesem Buch eignen sich für große und kleine Heldinnen und Helden. Sie wurden meiner Tochter zum Ins-Bett-Bringen erzählt und sollen nun auch andere Kinder glücklich machen.
Geschichten über Forscherdrang und Durchhaltevermögen, Essen und Spielen, Malen und Lügen.
Mit ihnen werden Kinder zwischen anderthalb und sechs Jahren nicht nur Spaß haben, sondern auch pädagogisch wertvolle Dinge lernen.
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Von Kindertagespflegepersonen empfohlen
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